Solmucalm® Erkältungshusten

Wieder einmal schlecht geschlafen wegen dem lästigen Husten?

Falls sich zu dem Husten noch zusätzlich schwer auszuhustender Schleim gesellt und Sie deswegen kaum Ruhe in der Nacht finden, sollten Sie etwas unternehmen. Solmucalm® Erkältungshusten enthält zwei Wirkstoffe, welche sowohl den Schleim lösen und gleichzeitig den Hustenreiz dämpfen. Vorteilhaft am Abend eingenommen, hilft Solmucalm® Erkältungshusten die Nacht wieder einmal durchzuschlafen, so dass der Körper zur Selbstheilung gestärkt wird.

Solmucalm® Erkältungshusten eignet sich zur Behandlung von Erkältungshusten, also all den Hustenformen, ob trockener oder produktiver Husten, welche in Zusammenhang mit einer Erkältung einhergehen. Husten entsteht durch einen Reiz im Bereich der unteren Atemwege, genauer gesagt in der Luftröhre und den Bronchien. Husten ist per se ein Schutzmechanismus, der es erlaubt Fremdstoffe in den Atemwegen zu eliminieren.

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Dosierung und Anwendung

Solmucalm® Erkältungshusten wird in Form von Sirup für Kinder und Sirup für Erwachsene angeboten. Der Kindersirup hat einen Erdbeer-Himbeer Geschmack, während der Sirup für Erwachsene Aprikose-Tropical Geschmack hat. Beide Sirupe sind in einem von IBSA patentierten Behälter enthalten.

Das Lösungsmittel des Sirups, welches den hustenberuhigenden Wirkstoff Chlorphenamin enthält, ist in der Flasche enthalten, währenddessen der schleimlösende Wirkstoff N-Acetylcystein in Pulverform im Deckel getrennt durch eine Alufolie enthalten ist.

Durch Entfernen der Sicherheitslache wird anschliessend der Deckel nach unten geschraubt. Durch eine interne Stanzvorrichtung im Deckel fällt das Pulver in das Lösungsmittel hinein. Kurz schütteln und der Sirup ist bereit.

Solmucalm® Erkältungshusten darf erst bei Kindern ab 3 Jahren angewendet werden. Die tägliche Dosierung für das Solmucalm® Erkältungshusten Sirup ist für Kinder bis 12 Jahre 3 x 5 ml Sirup. Bei Jugendlichen ab 12 Jahren und bei Erwachsenen beträgt die tägliche Dosis über den Tag verteilt 3 x 10 ml Sirup.


Wirksamkeit

Solmucalm® Erkältungshusten

Solmucalm® Erkältungshusten Sirup enthält zwei Wirkstoffe: N-Acetylcystein, welches den Schleim löst und Chlorphenamin, ein Antihistaminikum der ersten Generation, welches hustenberuhigende Eigenschaften besitzt. Durch die schleimlösende Wirkung des N-Acetylcysteins wird der Schleim in den Atemwegen dünnflüssiger, so dass er tags darauf leichter ausgehustet werden kann. Da Chlorphenamin den Hustenreiz nicht vollständig blockiert, ist eine natürliche Reinigung der Atemwege, trotz Hustendämpfung, gewährleistet.

N-Acetylcystein

N-Acetylcystein ist eine leicht abgeänderte Form einer in unserem Körper vorkommenden Aminosäure, nämlich des Cysteins (siehe dazu auch Wirksamkeit von Solmucol®). N-Acetylcystein wird nach oraler Einnahme im Körper verteilt und erscheint unter anderem als Cystein und Glutathion, in welches das Cystein eingebaut wird. Alle drei Moleküle (N-Acetylcystein, Cystein und Glutathion) wirken mukolytisch weil sie dieselbe aktive Gruppe teilen.

Acetylcystein wirkt mukolytisch dank der freien Sulfhydrilgruppe (-SH), welche die Schleimproteine spaltet und so den zähen Schleim auflöst. Die selbe Sulfhydrilgruppe ist in den Metaboliten von Acetylcystein, Cystein und Glutathion wiederzufinden. Alle drei Moleküle wirken mukolytisch und auch antioxidativ.

Chlorphenamin

Chlorphenamin ist ein Histamin H1-Rezeptor-Antagonist (Antihistaminikum) der ersten Generation. Dieser Wirkstoff wird weltweit seit über 50 Jahren gegen Husten eingesetzt und hat sich, aufgrund der Erfahrungen in diesen Jahrzehnten, als ein gut verträgliches Hustenmittel erwiesen. Im Unterschied zu anderen herkömmlichen Hustenmitteln wirkt Chlorphenamin sowohl im ZNS als auch ausserhalb des ZNS.

Die zentrale Wirkung des Chlorphenamins kommt durch die Interaktion mit Histamin-Rezeptoren zustande, die durch das Chlorphenamin blockiert werden. Ausserhalb des ZNS ist bekannt, dass Chlorphenamin, ebenfalls über Histamin-Rezeptoren, die Sekretion in den Atemwegen mildert, so dass übermässige Schleimflüsse, welche Husten auslösen würden, erst gar nicht entstehen.

Neuere Untersuchungen legen zudem nahe, dass das Chlorphenamin die Reizung der Hustenrezeptoren im Bereich der luftleitenden Atemwegen und die zentralnervöse Leitung des Hustensignals abschwächt. Dies geschieht über die Modulation der Aktivität der neu entdeckten TRPV1-Rezeptoren in den afferenten Nervenbahnen. Das hat zur Folge, dass insgesamt die Entstehung des Hustenreizes in der Peripherie abgeschwächt wird. Diese neu entdeckte Wirkungsweise von Chlorphenamin ist zukunftsweisend und entspricht den Anforderungen moderner Hustenmittel. Interessant bei der Wirkung von Chlorphenamin ist, dass der Hustenreiz so moduliert wird, dass der Hustenreflex nicht vollständig blockiert wird, so dass die schützende Reinigungsfunktion des Hustens erhalten bleibt.

  • N-Acetylcystein
  • Chlorphenamin
Acetylcysteinde

Acetylcystein wirkt mukolytisch dank der freien Sulfhydrilgruppe (-SH), welche die Schleimproteine spaltet und so den zähen Schleim auflöst. Die selbe Sulfhydrilgruppe ist in den Metaboliten von Acetylcystein, Cystein und Glutathion wiederzufinden. Alle drei Moleküle wirken mukolytisch und auch antioxidativ.

Chlorphenaminde

Chlorphenamin hemmt die Erregbarkeit der TRPV1-Rezeptoren in den afferenten Nervenfasern, welche für die Entstehung des Hustenreizes verantwortlich sind (Sadofski et al. Exp Lung Res 34: 681-693; 2008).


Verträglichkeit

Solmucalm® Erkältungshusten ist seit 15 Jahren ein bewährtes Mittel gegen Husten bei Gross und Klein. Aufgrund des enthaltenen N-Acetylcysteins ist Solmucalm® Erkältungshusten bei Patienten mit aktivem peptischen Ulcus kontraindiziert. Bei gleichzeitiger oraler Einnahme von Antibiotika sollte ein Zeitintervall von ungefähr zwei Stunden beachtet werden.

Aufgrund des Chlorphenamins darf Solmucalm® Erkältungshusten nicht bei Patienten mit Engwinkelglaukom oder Blasenentleerungsstörungen (Prostatavergrösserungen) oder bei akuten Bronchialasthmaanfall angewendet werden. Zudem ist Solmucalm® Erkältungshusten bei Kindern unter 3 Jahren kontraindiziert.

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